In Zeiten, in denen es uns nicht gut geht, stehen wir häufig vor einem Berg von Problemen, die unlösbar erscheinen. Wir fühlen uns orientierungslos, verloren oder voller Angst. Gedanken wie „ich schaffe das nicht“, „Ich habe es verdient, dass es mir schlecht geht“ oder „andere sind mehr wert als ich“ tragen ihren Teil zu diesen Gefühlen bei. Wir ziehen uns zurück, verhalten uns nicht mehr so, wie wir es von uns gewohnt sind und trauen uns vermutlich weniger zu. Phasen, in denen sich vieles nicht mehr leicht anfühlt, gehören zum Leben dazu. Wenn sich allerdings diese negativen Gedanken, Verhaltensweisen und Gefühle verfestigen und nicht mehr von alleine verschwinden, kann es sein, dass eine psychische Störung vorliegt. In diesem Fall ist es ratsam eine Psychotherapie zu beginnen.
Während der Therapie arbeite ich gemeinsam mit meinen Patienten daran, das aktuelle Leid und vorhandene Probleme im Licht des gelebten Lebens zu verstehen und mit verhaltenstherapeutischem Wissen und Methoden zu verändern. Leitfragen sind dabei, „Wie ist es zur psychischen Erkrankung gekommen? Warum ist sie noch da?“ und „Wie bekommen wir sie wieder weg?“. Beim Veränderungsprozess können zum Beispiel Methoden wie Psychoedukation, Imaginationsverfahren, Verhaltensaufbau oder Expositionsverfahren zum Einsatz kommen. Mein Ziel ist es, die Patienten zu befähigen, wieder bei sich, den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen anzukommen und eigenständig für sich einzustehen, um eigene Ziele wieder zu erreichen. Auf diesem Weg ist mir ein wertschätzender und aufmerksamer Umgang sehr wichtig. Gerne biete ich Einzeltherapie wie auch Gruppentherapie an.
Ich habe meine psychologische und verhaltenstherapeutische Ausbildung in Bremen und Braunschweig absolviert. Während meines Studiums lag mein Schwerpunkt auf psychischen Erkrankungen von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen.
Heute arbeite ich als Verhaltenstherapeutin für Erwachsene und bin lizenzierte Trainerin für das Kommunikationstraining für Paare „EPL - Ein Partnerschaftliches Lernprogramm“.